!!! Wegweiser: Gedichte-Ausschnitte
ERGÄNZUNGEN vorgenommen am 25.03.2012:
Verletzte Seelen
…
Wenn die Seele weint
und die Sonne in dir nicht mehr scheint:
…
So glaube – glaube an das Licht,
das den dunklen Tunnel bricht.
Such nach Hilfe, auch gegen den Verstand,
nimm sie, ergreif sie – die helfende Hand.
…
(Dieses Gedicht ist eines der beliebtesten in den Lesungen!)
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Burnout
War am Ende meiner Kraft,
war verbraucht und völlig geschafft.
In meinem Leben hat's nur noch Arbeit
für mich gegeben.
Kurze Nächte, lange Tage -
Pausen, Urlaub kamen nicht infrage.
Ich war wie besessen,
hab' mich dabei ganz vergessen.
Workaholic nennt man das,
sah schlecht aus und war ganz blass.
...
(Dieses Gedicht trifft heutzutage leider auf sehr viele Menschen zu und regt doch einige zum Nachdenken an ...)
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Fragen an die Mutter
…
Mein kleines Herz war voller Schmerz.
Hast meine Seele so verletzt,
mich durch die Hölle gehetzt.
Konntest keine Liebe geben,
da wollt' ich nicht mehr leben.
…
(Dieses Gedicht löst starke Emotionen bei den Zuhörern aus!)
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Gewalt an Frauen - Gedanken danach
In der dunklen Nacht ist er gekommen,
hat gewaltvoll mich genommen.
Große Hände, die mich packen -
im Nacken.
Ich hör' wie er lacht,
er hat die Macht.
Kann mich nicht wehren
gegen sein Begehren.
...
(Dieses Gedicht ist hochemotional in seinen klaren deutlichen Worten und ich konnte es bisher nur in einer meiner Lesungen mit vortragen.)
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Mein Weinen und mein Lachen
Mir ist oft zum Weinen, doch bin ich nicht ehrlich;
lach' die Sorgen weg und das ist gefährlich.
Meine Seele ist gespalten,
wie soll ich mich verhalten?
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(... ganz typisch für mich ...)
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Jahre ist es her
Jahre ist es her, doch es schmerzt, als ob es gestern wär`.
Bin noch nicht aus dem Trauma erwacht,
bis ins Heute reicht deine Macht.
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(... eingebrannte Narben erinnern, lassen nicht vergessen ...)
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Das Mädchen mit dem traurigen Blick
Ich blättere im Fotoalbum und denke zurück,
denn ich sehe das Mädchen mit dem traurigen Blick.
So klein und zart -
und von besonderer Art.
(... Erinnerungen sind Geschichte, doch sie prägen uns ...)
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Mein Spiegelbild
Ich schau in den Spiegel hinein:
Wer bin ich, wer kann ich, wer m u s s ich sein?
Seh' mein Antlitz im Spiegel - ganz normal -
doch Fragen in mir empfind' ich als Qual.
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(... gesellschaftsfähig; eigensinnig ...?!)
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Die letzte Reise
Noch einmal möcht' ich spazierengeh'n,
die Blumen, Wiesen, Wälder seh'n.
Noch einmal möcht' ich mit Freunden lachen,
Späße, Scherze, Witze machen.
...
Finsternis
…
Ich bin umgeben von Finsternis,
da ist Angst, es gibt kein Hoffen mehr;
meine Seele hat einen Riss,
ich kann nichts fühlen, bin gedankenleer.
…
Trauer
…
Er ist fortgegangen, ein lieber Mensch,
mein Herz hat an ihm gehangen -
nun ist es voller Schmerz.
...
Die Tänzerin
...
Die Tänzerin trägt ein Lächeln im Gesicht
und ihre Tränen sieht man nicht.
Sie dreht sich im Rhythmus der Melodie,
mit Leichtigkeit – die Anstrengung sieht man nie.
Oh, kleine Tänzerin, deinen traurigen Blick
verbirgst du hinter der Schminke mit viel Geschick.
...
Kleiner Freund
...
Ein Welpe, tapsig und klein,
etwas wild und noch nicht stubenrein.
Spaß und Liebe haben wir geteilt,
doch dann hat mich eine traurige Nachricht ereilt.
Eine Krankheit trat in mein Leben und
ich musste meinen Hund weggeben.
...
Der Todesengel
Schwarz, rabenschwarz - ich sehe nichts mehr,
aus der Dunkelheit tritt ein Schatten - das ist er.
Einen Hauch nur hab' ich vernommen,
mit sachtem Flügelschlag ist er angekommen.
Mich zu holen ist seine Mission,
denn er ist des Todes Sohn.
aufgespürt hat er mich, zu früh gefunden,
mir bleiben nur noch wenige Stunden.
...
(... dieses Gedicht wurde schon von Zuhörern von der Gestaltungsweise mit dem Erlkönig verglichen ...)
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Erinnerung an Dich
Als du bei mir warst - in meinen Gedanken,
waren Gefühle groß, doch noch am Schwanken.
Als du bei mir warst - in meiner Seele,
waren Gedanken da, dass ich dich wähle.
Als du bei mir warst - mit Haut und Haar,
war mein Herz voll Liebe, das Leben wunderbar.
Als du bei mir warst - in meinem Leben,
war die Sehnsucht groß, dir alles zu geben.
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(... auch dieses Gedicht ist in Lesungen sehr beliebt ...)
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Kopfkino-Tag
Was ist das für ein Tag - heute?
Ich sehe farblose Leute,
die mir begegnen am Morgen,
mir scheint, sie sind voller Sorgen.
Graugetünscht ist das Straßenbild,
kleine Tornados in mir - sie wirbeln wild.
Gedanken an die Last der Vergangenheit
machen sich in meinem Kopf so breit.
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(... sehr beliebt ...)
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Worte
Sie haben mich getroffen im Seelengrund,
sie kamen unerwartet aus deinem Mund.
Worte, die verleltzend sind,
fühlte mich hilflos, wie damals als Kind.
Sie bohrten sich tief in mein Herz hinein,
sie kamen von dir; wie konnte das sein?
Worte, die so kränkend sind,
fühlte mich elend, wie damals als Kind.
...
(... emotional ...)
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Auf einmal ...
Auf einmal wird mir schwindlig, alles dreht sich im Kreis;
ringsherum entsteht ein Schleierbild, verklärtes Weiß.
Auf einmal muss ich weinen, unaufhörlich, ohne Ende,
bin ohnmächtig, hilflos - flieh' durch unsichtbare Wände.
Auf einmal ist sie da, die Angst, die mich traumatisiert;
die Hände zittern, das Blut pulsiert.
...
(... sehr emotional)
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Sensible Seelen
…
Sie helfen gern, begeben sich in Opferrollen,
verzichten auf so viel, was sie selber wollen.
Oft zieht das Leben an ihnen vorbei,
niemand hört ihren Hilfeschrei.
...
(alles vollständig im Buch)
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Rubrik "Liebe,Leben"- Gedichte
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